Tourismus

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Stadtpläne

Innenstadt von Szeged

Großer Stadtplan von Szeged

Utcakeresö Stadtpläne von Szeged, Pécs, Budapest, Debrecen, Györ, Miskolcs und anderen ungarischen Städten mit Straßensuche!!!

Stadtführer und Webseiten

Sehenswürdigkeiten von Szeged [Deutschsprachiger Prospekt – pdf]

http://szegedtourism.hu [Deutschsprachige Webseite]

http://szegedtourism.hu/en/ [Englischsprachige Webseite]

www.szeged.hu [Ungarischsprachige Webseite]

Touristinformation für den Bezirk Csóngrad

Veranstaltungen im Bezirk Csóngrad

Ópusztaszer – Nationaler Historischer Gedenkpark

 

Tourinform Szeged

Dugonics tér 2.

Tel.: 62/488-699 – Fax:62/488-690

E-mail: szeged@tourinform.hu

Szegedvideo von YouTube

 

 

Szeged, an der Mündung von Theiß und Maros gelegen, wird dank seiner 2100 Sonnenstunden pro Jahr „Stadt der Sonnenstrahlen“ genannt. Nach dem grossen Hochwasser der Theiß im Jahre 1879 wurde Szeged mit internationaler Hilfe neu aufgebaut. Klar geformte Plätze, Ringstraßen und strahlenförmige Boulevards, die von herrschaftlichen Gebäuden gesäumt werden, prägen das Bild der Universitätsstadt. Die Besiedlung des Gebiets von Szeged reicht bis in die Steinzeit zurück. Schon seit den Römern existierte hier ein Umschlagplatz für die Salzlieferungen aus Siebenbürgen.

Weltberühmte Produkte der Stadt sind heute die unnachahmliche Pick-Salami und der Szegediner Paprika, der den ungarischen Gerichten den besonderen Geschmack verleiht. Dieses Gewürz wird reichlich in der nur hier zubereiteten Szegediner Fischsuppe
verwendet.

Der Széchenyi tér ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Der von Platanen und anderen seltenen Bäumen bestandene Platz entstand nach dem großen Hochwasser an der Stelle des alten Marktplatzes. An der Westseite des Platzes steht das imposante Rathaus mit einem erhöhten, von einem Turm bekrönten Mittelteil. Im Obergeschoss verbindet die „Seufzerbrücke“ das Rathaus mit dem Nebengebäude.Auf dem Platz stehen verschiedene Bronze- und Marmorstatuen sowie ein Brunnen mit allegorischen Darstellungen der Theiß.
Der Klauzál tér, südlich des Széchenyi tér, ist ein für Szegediner Verhältnisse geradezu intimer Platz. Eines der bedeutendsten Baudenkmäler des Platzes ist das klassizistische Kárász-ház, von dessen Balkon Lajos Kossuth 1849 seine letzte Rede in Ungarn gehalten hat. Zusammen mit der Kárász utca bildet der Platz ein beliebtes Fußgängerviertel und das Geschäftszentrum der Stadt. Zahlreiche Straßencafés laden hier zu Kaffee und Kuchen, Eis und Strudel ein.

Der Domplatz, ist so groß wie der Markusplatz in Venedig und umfasst 12000 qm. Auf diesem Platz finden alljährlich im Sommer die bedeutenden Szegediner Freilichtspiele mit Konzert, Oper, Ballett und der traditionellen Aufführung des Dramas „Die Tragödie des Menschen“ von Imre Madách statt. Unter den Arkaden der einheitlichen Gebäude aus dunkelroten Klinkerziegeln ist die Nationale Gedenkhalle (Pantheon) zu sehen. Sie enthält Portraitbüsten und Reliefs herausragender ungarischer Persönlichkeiten aus Geschichte, Literatur, Kunst und Naturwissenschaft. Auf dem Platz steht auch das älteste Baudenkmal der Stadt, der Demetriusturm. Der Turm ist Überrest einer Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Die Votivkirche (Dom) entstand erst in den Jahren zwischen 1913 und 1930. Die Glocke der Kirche mit ihren 86 Zentnern ist die zweitgrösste des Landes. Im Chor der Kirche befindet sich ein Mosaik-Meisterwerk einer Madonna in gesticktem Bauernmantel und Szegediner Pantoffeln, links vom Altar, das in der Weltausstellung in Paris im Jahre 1900 mit dem Grand Prix Preis ausgezeichnete Gemälde „Christus am Kreuz“.
Die mit ihren 5 Klappen und 10180 Pfeifen zu den größten Europas zählende Orgel ist Mittelpunkt häufiger Orgelkonzerte.

Die „Neue Synagoge“ in der Gutenberg utca entstand 1900 – 1903 und war bis zur Erbauung der Votivkirche das größte Gotteshaus in Szeged. Der überkuppelte Innenraum ist prächtig ausgeschmückt. Die 24 Tamboursäulen symbolisieren die Stunden des Tages, die Blüten eines Hagebuttenstrauches den Glauben und die Sterne das Universum. Ein Davidstern im Strahlenkranz krönt die Kuppel. Sie befindet sich nach der Wende wieder im Besitz der „Jüdischen Glaubensgemeinschaft SZEGED“. Der Bau wurde 1903 vollendet. Die Pläne wurden vom Budapester Architekten Leopold Baumhorn entworfen, der im damaligen Ungarn 22 Synagogen erbaut hat.

 

Haben sie Interesse an einer Stadtführung in deutscher Sprache? Dann senden sie uns bitte eine e-mail–>

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Und hier noch etwas für Geschichtsinteressierte:
SZEGED wird 1183 zum ersten Mal urkundlich erwähnt,
1247 wird SZEGED mit den Stadtrechten versehen,
1498 gar zur Königlichen Stadt erhoben.
Am 21. Mai 1719 wird dieses Recht bestätigt.
1854 wird SZEGED Eisenbahnhaltepunkt und erhält seinen Hauptbahnhof, 1864 wird dann die Verbindung mit Triest eröffnet.
1918 bis 1920 ist die Stadt durch französische Truppen besetzt.
1921 wird SZEGED Universitätsstadt und 1923 Bischofssitz!
1930 wird der Dom vollendet.
1931, 1933-1939 und seit 1959 finden vor dem Dom die Freilichtspiele statt.
1937 wird der SZEGEDER Albert Szent-Györgyi mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Am 2. Nov. 1944 besetzen sowjetische Truppen die Stadt.
1962 wird SZEGED wieder zum Regierungsitz des Komitats Csongrád.
1965 schliesslich werden bedeutsame Erdöl- und Erdgasvorräte gefunden.
Die politische Wende im Jahre 1990 hat es den hier Lebenden ermöglicht, ihr Schicksal wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Die neunziger Jahre waren für die Region aber ungünstig: Es folgten immer wieder neue Kriege im slawischen Gebiet, so vermieden das ausländische Kapital und auch die Touristen die Stadt des Sonnenscheins. Vor wenigen Jahren erlebte die Stadt jedoch einen neuen Aufschwung. Die Innenstadt wurde im Rahmen eines Rekonstruktionsprogramms verschönert und das Stadtzentrum wird kontinuierlich neu gebaut.
Mit dem Beitritt Ungarns zur EU erhielt Szeged eine neue Schlüsselrolle: Es wurde das südöstliche Tor Europas.
In den vergangenen Jahren erfolgte eine sichtbare Entwicklung der städischen Investitionen.
Szeged ist aber vor allem als Festivalstadt bekannt. Nicht nur die bekannteste Veranstaltung, die Freilichtspiele am Domplatz, zieht zahlreiche Besucher an.
Jedes Jahr erwartet das Theiß-Ufer die Kinder der verschiedensten Musen. Es werden Volkstanz- und alternative Theatertreffen veranstaltet, zur Freude der Liebhaber von Pop und Rock wurden die Szegeder Jugendtage wiederbelebt, es gibt erneut die Szegeder Jazztage und ein klassisches Gitarrenfestival. Außerdem beleben zahlreiche Konzerte und Ausstellungen das kulturelle Leben der Stadt.